Oberflächenvorbehandlung

Oberflächenvorbehandlung
Oberflächenvorbehandlung,
 
Oberflächenvorbereitung, Sammelbezeichnung für Verfahren, die technische Oberflächen auf nachfolgende Fertigungsprozesse (Fügen, Kleben, Schweißen, Löten, Beschichten) vorbereiten sollen. Der Ausgangszustand der Werkstoffoberfläche wird durch den Werkstoff selbst (Struktur, Gefüge, chemische Zusammensetzung u. a.), durch das mikroskopische und makroskopische Profil und durch Sorptionsschichten sowie arteigene oder artfremde Verunreinigungen beziehungsweise Rückstände vorher angewendeter Verfahren bestimmt. Aufgabe der Oberflächenvorbehandlung ist es, die Oberflächen zu reinigen und zu aktivieren und dadurch die erforderliche Oberflächenqualität beziehungsweise -feingestalt (Rauigkeit) zu erzeugen. Hierzu dienen Verfahren wie Strahlen, Schleifen, Polieren, Entfetten, Ultraschallreinigen und Beizen, auch moderne Verfahren wie das Glimmentladungsreinigen und das Laserstrahlreinigen.

Universal-Lexikon. 2012.

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